Agri-PV & Photovoltaik für die Landwirtschaft

Die doppelte Ernte: Ackerbau, Tierhaltung und saubere Energie auf derselben Fläche. Wir sind Ihr Partner für Dachanlagen und Agri-PV.

Jetzt Agri-PV Potenzial prüfen

Sonne auf dem Hof: Dachanlagen

Stall- & Scheunendächer optimal nutzen

Nicht jede Fläche eignet sich für Agri-PV. Oft ist der einfachste und wirtschaftlichste Start die Nutzung Ihrer riesigen Dachflächen auf Ställen, Scheunen und Maschinenhallen.

Wir analysieren Ihren Betrieb (z.B. Lastgang für Milchkühlung, Lüftung) und planen die Dachanlage so, dass Sie Ihren teuren Eigenverbrauch decken und maximale Autarkie erreichen.

Photovoltaikanlage auf einem Scheunendach eines Bauernhofs

Referenzprojekt: Dachanlage Hof Müller

Herausforderung: Hohe Stromkosten

Der Hof Müller hatte extrem hohe Stromkosten, vor allem durch die durchgehende Milchkühlung und die Stall-Lüftung. Die teuren Lastspitzen am Tag haben die Rentabilität stark belastet.

Lösung: Dachanlage mit Speicher

Wir haben die Lastgänge analysiert und eine PV-Anlage konzipiert, die exakt auf diese Verbrauchsspitzen ausgelegt ist.

  • Anlage: 150 kWp Leistung
  • Standort: Scheunendach (Ost-West-Ausrichtung)
  • Speicher: 50 kWh Stromspeicher zur Kappung von Lastspitzen
  • Ergebnis: 75% Autarkie, Amortisation in ca. 8 Jahren
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PV-Anlage auf dem Scheunendach vom Hof Müller

Agri-PV: Die doppelte Ernte für Ihr Feld

Doppelte Flächennutzung Agri-PV

Doppelte Flächennutzung

Ernten Sie Feldfrüchte UND Solarstrom auf derselben Fläche. Sie sichern Ihre landwirtschaftliche Produktion und schaffen eine zweite Einnahmequelle.

Schutz vor Unwetter

Schutz vor Wetterextremen

Hochaufgeständerte Systeme schützen Ihre Kulturen (z.B. Obst, Wein) vor Hagel, Frost und extremer Sonneneinstrahlung und verbessern den Wasserhaushalt.

Biodiversität

Förderung der Biodiversität

Blühstreifen (z.B. bei vertikalen Anlagen) schaffen wertvolle neue Lebensräume für Insekten und Vögel und steigern die ökologische Wertigkeit Ihrer Flächen.

Welche Agri-PV-Systeme gibt es? (Nach DIN SPEC 91434)

Als Ihr Fachbetrieb planen wir ausschließlich nach der Norm DIN SPEC 91434. Diese ist entscheidend für die Baugenehmigung und den Erhalt Ihrer Agrarprämien. Man unterscheidet zwei Hauptkategorien:

Hoch-aufgeständert Agri-PVKategorie I: Hoch-aufgeständert

Die Module werden mit einer lichten Höhe von min. 2,10 Metern über der Fläche montiert. Die Bewirtschaftung findet unter den Modulen statt.

  • Ideal für: Obstbau, Weinbau, Beerenkulturen und andere Sonderkulturen.
  • Vorteil: Hagel-, Frost- & Sonnenschutz.
  • Regel: Max. 10% Flächenverlust.

Vertikal & Bodennah Agri-PVKategorie II: Vertikal & Bodennah

Die Module werden senkrecht (vertikal) oder bodennah montiert. Die Bewirtschaftung findet zwischen den Modulreihen statt.

  • Ideal für: Ackerbau (Getreide, Mais) und Grünland (Weidehaltung).
  • Vorteil: Ca. 90% der Fläche bleiben für Maschinen nutzbar; ideal für Blühstreifen.
  • Regel: Max. 15% Flächenverlust.
Beispiel einer Tierhaltung mit Photovoltaik in der Landwirtschaft

Expertise: Genehmigung & Agrarprämien

Wir sichern Ihre Privilegierung

Die Genehmigung ist die größte Hürde für Agri-PV. Als Laie verliert man sich schnell im Baurecht (BauGB) und den Agrar-Gesetzen (GAP).

Wir lotsen Sie durch den Prozess:

  • Wir prüfen, ob Ihre Anlage (bis 2,5 ha & DIN-konform) privilegiert nach § 35 BauGB ist und ohne langwierigen Bebauungsplan genehmigt werden kann.
  • Wir erstellen das nötige landwirtschaftliche Nutzungskonzept nach DIN SPEC 91434.
  • Wir stellen sicher, dass Ihre GAP-Förderfähigkeit (Agrarprämien) für die Fläche erhalten bleibt (max. 15% Flächenverlust).

Das Wort unserer Agri-PV Fachberaterin

Anna Müller, Fachberaterin Landwirtschaft Actensys
"Ein Landwirt muss Landwirt bleiben dürfen. Deshalb ist die DIN SPEC 91434 unsere Bibel. Wir planen die PV-Anlage um den Traktor herum, nicht umgekehrt. Nur wenn die Agrarprämien sicher sind und die Bewirtschaftung funktioniert, ist es eine rentable Agri-PV-Anlage."

Anna Müller
Fachberaterin Landwirtschaft & Agri-PV

Agri-PV in der Praxis

Fragen & Antworten: Agri-PV für Landwirte

Die DIN SPEC 91434 ist die deutsche Vornorm für Agri-PV. Sie definiert, was eine Agri-PV-Anlage ist: Die Landwirtschaft muss Hauptnutzung bleiben. Sie ist der Schlüssel für die Baugenehmigung (Privilegierung) und den Erhalt von Agrarsubventionen (GAP).

Ja, aber es ist einfacher geworden. Anlagen, die der DIN SPEC 91434 entsprechen und unter 2,5 Hektar (25.000 m²) groß sind, sind im Außenbereich oft "privilegiert". Das bedeutet, sie benötigen keinen langwierigen Bebauungsplan. Wir prüfen das für Ihren Standort.

Nein, wenn die Anlage DIN-konform geplant ist. Die EU-Agrarpolitik (GAP) erlaubt Agri-PV, solange der Flächenverlust durch die Anlage maximal 15% beträgt. Unsere Planung (Kat. I <10%, Kat. II <15%) sichert Ihre Prämienfähigkeit.

Die DIN-Norm schreibt vor, dass der landwirtschaftliche Ertrag mindestens 66% des normalen Ertrags (Referenzertrag) betragen muss. Je nach Kultur kann der Ertrag durch den Schutz vor Wetter (Hagel, Dürre) sogar gleich bleiben oder steigen. Die Stromernte kommt obendrauf.

Bei der Flächenverpachtung (für einen Solarpark) geben Sie die landwirtschaftliche Nutzung komplett auf und erhalten eine hohe Pacht (z.B. 3.000€ - 5.000€ / ha). Bei Agri-PV bleiben Sie Landwirt, nutzen die Fläche doppelt und erhalten eine geringere Pacht (da weniger PV-Leistung pro ha), aber behalten Ihre Agrarprämien.

Starten Sie Ihre doppelte Ernte

Egal ob Dachanlage für den Bauernhof oder Agri-PV auf dem Feld: Sichern Sie Ihren Betrieb ab und schaffen Sie eine neue Einnahmequelle. Wir prüfen Ihr Potenzial.

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